Grenzzustände erforscht das Thema der Katastrophe in seiner äthyologischen Bedeutung - die brutale oder irreversible Umkehrung einer Situation -, betrachtet aus dem Blickwinkel der Transformation der Materie. Die Arbeit von Christine Deknuydt nimmt dabei einen zentralen Platz ein: Diese Künstlerin aus Dünkirchen hat Zeichenserien als Manipulationen angewandter Chemie realisiert. Diese Werke stehen im Dialog mit den wissenschaftlichen und technischen Sammlungen der Universität von Lille und zwei Installationen von Dennis Oppenheim und Fabrizio Plessi, die die Interaktionsweisen zwischen der Menschheit und dem von ihr bewohnten Planeten untersuchen. Diese Ausstellung, die von der Universität Lille und dem LaM konzipiert und koproduziert wurde, ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Teams des Museums, den Lehrern, der Kulturdirektion der Universität und den Studenten, die an ihrer Gründung beteiligt waren.

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Campus cité scientifique, 59655 Villeneuve d'Ascq, Nord, France