ST. ALBAN-TAL: VOM MARODEN GEWERBEVIERTEL ZUM ATTRAKTIVEN WOHNQUARTIER
Während fast 800 Jahren war das St. Alban-Tal ein blühendes Gewerbequartier. Seine Kanäle hielten Korn- und Papiermühlen am Laufen und ermöglichten den Transport von geschlagenem Holz. Durch die Mechanisierung der Papierherstellung und die Ansiedlung von Betrieben aus der Seidenbandindustrie wandelte sich das St. Alban-Tal im 19. Jahrhundert zum Industriequartier, wovon die Fabrik- und Lagerhäuser inmitten der mittelalterlichen Mühle- und Wohnbauten zeugen. Mit der Krise der Seidenbandindustrie und wegen Platzmangel in den Papierfabriken zogen die Firmen im 20. Jahrhundert fort. Das Quartier verlor seine jahrhundertealte Bedeutung – ein langsamer Zerfall setzte ein. Mittels einer Quartiersanierung konnte der Abbruch der maroden Gebäude im letzten Moment aufgehalten werden. 1974–1987 wurden die noch bestehenden Altbauten renoviert oder umgebaut, und es entstanden gezielt Neubauten. Diesem spannenden architektonischen Mix, aber auch der mit der Sanierung angestossenen Nutzungsvielfalt verdankt das St. Alban-Tal seine attraktive Ausstrahlung.
Quoi et quand
Führungen durch Jonathan Büttner, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt Sa, 13.09.2025 11:00 - 11:45 Sa, 13.09.2025 14:00 - 14:45 Sa, 13.09.2025 15:30 - 16:15 Organisation Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt denkmalpflege@clutterbs.ch www.bs.ch/denkmalpflege www.basler-baukultur.ch +41 61 267 66 25 Guides d'art et d'histoire de la Suisse SHAS N° SKF-0851D Informations complémentaires Details ab Ende Juli auf www.basler-baukultur.chLieu et arrivée
Treffpunkt: Schindelplatz/Vor dem Schindelhof, St. Alban-Tal 44/46, 4052 Basel Tram 3 bis Haltestelle «St. Alban-Tor», einige Minuten Fussweg Horaire CFFSpécificités de l’activité et Accessibilité
Langue : Allemand Accessible en fauteuil roulantOrganisateurs
Kanton Basel-Stadt Vers la page du canton
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Treffpunkt: Schindelplatz/Vor dem Schindelhof, St. Alban-Tal 44/46, 4052 Basel