Färbermuseum Gutau

St. Leonharderstraße 3, 4293 Gutau
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28 Septembre 2025
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Das Färberhaus in Gutau, das heute als Färbermuseum geführt wird, ist ein Gewerbegebäude im ländlichen Barockstil, das um 1750 erbaut wurde. Auffällig ist der große Dachboden, der zum Trocknen der gefärbten Textilien diente. Besonders sind auch der offene Gewandgang und das hohe Krüppelwalmdach. Eine Hälfte des Gebäudes wurde gewerblich als Färberei genutzt, die andere diente den Färberfamilien als Wohnraum. Das Färberhaus ist vor allem für seine Blaudrucktradition bekannt, die auch den Schwerpunkt der Ausstellung im Färbermuseum bildet. Highlights: Alte Muster von historischen Färbermodeln können digital erfasst und am Computer bearbeitet werden. Dabei lassen sich die Muster weiterentwickeln. Diese können anschließend auf einen Plotter übertragen werden, um Schablonen herzustellen. Mit diesen Schablonen wird der sogenannte Papp – ein Reserviermittel – auf die Textilien aufgetragen. Die Stoffe werden anschließend in einem Farbbad mit Indigo gefärbt. Nach der Entfernung des Papp werden die weißen Muster sichtbar. Dies ist das charakteristische Kennzeichen des Blaudrucks. Kinderprogramm: Kinder haben die Möglichkeit, mit Originalmodeln weiße Farbe auf Textilien zu drucken. So können sie eigene Souvenirs und Andenken an das Färbermuseum gestalten.

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St. Leonharderstraße 3, 4293 Gutau

48.417092, 14.6146652

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